Theremin - The Art of Body Mass

Geschichte mit vorläufigem Schlusspunkt

 

Wie alles begann

Ganzkörpertheremins - eine frühe Versuchsanordnung auf dem Steckbrett

Eine frühe Versuchsanordnung auf dem Steckbrett

Anfang April 2009 wurde das Projekt der Ganzköpertheremins von einer ambitionierten Neigungsgruppe im Happylab (Wien/AT) in Angriff genommen. Zunächst war eine Schaltung zu entwickeln, die ein elektrostatisches Feld mit ausreichend großem Wirkungsbereich erzeugt, um das Instrument tänzerisch durch Bewegungen des ganzen Körpers spielen zu können.

Als einigermaßen anstregend erwies sich das Einstellen auf die jeweilige Erdungssituation der Umgebung. Die Bedienung der beiden Potentiometer erfordert zwangsläufig große physische Nähe zur Schaltung, wodurch klarerweise entsprechend starker Einfluß auf ihr Verhalten ausgeübt wird. Um eine neue Einstellungen beurteilen zu können, muss man sich daher möglichst weit aus dem Feld heraus begeben. Vor allem anfangs sahen wir uns infolge häufiger Fehlversuche sportlich durchaus gefordert, mittlerweile ersetzt Erfahrung einiges an zurückzulegender Wegstrecke. Aber immer noch tragen wir uns mit der überaus reizvollen Idee, mangelnde Armlänge mithilfe über Funk ferngesteuerter, motorbetriebener Potentiometer auszugleichen.


Ganzkörpertheremins - SteckbrettEin zufällig anwesender Mistsackständer aus Aluminium wurde kurzerhand zur ersten Antenne umfunktioniert und leistete als solche überraschend gute Dienste. Dieser Versuch konnte sich immerhin bereits hören lassen: hello_world.mp3

Dessen ungeachtet wurden im nächsten Schritt formschöne Antennen aus Aluminiumgitter angefertigt. Da der Klang infolge Beeinflussung besagten elektrostatischen Feldes durch Massepotentiale entsteht, muss eine Erdung der Antennen möglichst vermieden bzw. gering gehalten werden. Wie schon bei den Versuchen mit dem Mistsackständer wurde das durch Aufhängung an der Raumdecke erreicht. Aber auch Wechselwirkungen mit auf dem Boden befindlichen und solcherart stärker geerdeten Gegenständen wurden untersucht. Wie sich zeigte, sind hängende Arten der Montage bestens für den Einsatz bei Rauminstallationen geeignet. So erzeugt beispielsweise Rotation der hängenden Antenne auch in einer sonst konstanten Erdungssituation permanent variierende Klangmuster. Ganzkörpertheremins - Experiment mit 3 Antennen

Die dritte der hier im Experiment eingesetzten Antennen sollte wenig später unter mysteriösen Umständen abhanden kommen und gilt seither als verschollen. Tatsächlich ist dieses Bild der einzige überlieferte Beweis ihrer Existenz.

Ganzkörpertheremins - 3D ProjektionGleichzeitig wurde der unter Joe Noname's Fittichen entwickelte Volx-Cave für die Umsetzung der Klänge in 3D-Projektionen umgeschrieben. Insbesondere die Signalaufbereitung musste der speziellen Anforderung angepasst werden, sowohl mit Höhen als auch Tiefen in extremer Lage konfrontiert zu sein, die zudem bisweilen stark ins Geräuschhafte gehen können, d.h. im Gegensatz zu 'sauberen' Tönen unregelmäige Schwingungsmuster aufweisen.

Anfang Mai 2008 war die Entwicklung der Schaltung auf dem Steckbrett soweit gediehen, dass sie als Print umgesetzt werden konnte. Beim Ätzen, Bohren und Bestücken der Platine kam uns einmal mehr die exzellente Ausstattung des Happylabs zugute. Damit war die Schaltung transportabel und reif für Experimente in größeren Räumen geworden. Ein erster Ausflug auf die Straße vor dem Happylab wurde zur Lektion in Sachen Empfindlichkeit unserer Anlage. Dass erstaunte Passant/innen im Vorübergehen Klänge produzierten war erwartet und geplant, aber dass selbst relativ weit entfernt einparkende Autos die Instrumente erheblich beeinflußten, ließ uns zu diesem Zeitpunkt noch erstaunen. Der Wirkungsbereich war jedenfalls wie angestrebt erheblich vergrößert.


Ganzkörpertheremins - PlatineGanzkörpertheremins - Platine


Das Herzstück des Theremins - die bestückte Platine von beiden Seiten. Da die Schaltung auch ohne Antenne und jegliche Einwirkung Klang produziert, ließe sich sogar sagen, dass sie das eigentliche Instrument darstellt. Solange er mit Strom versorgt wird (und sich auf der Erde oder in halbwegs äquivalenter Umgebung befindet), schweigt ein Theremin gewissermaßen niemals. Das elektromagentische Feld wird in jedem Fall aufgebaut, nur befinden sich die erzeugten Klänge ohne Intervention durch eine/n Spieler/in außerhalb des hörbaren Bereiches (jedenfalls bei 'klassischer' Einstellung). Durch Anwesenheit eines menschlichen Körpers (als Kondensator) wird die Erdungssituation verändert, der Klang in Abhängigkeit von der Distanz höher oder tiefer moduliert.

 

Die Lehre des Raumes

Ende Mai 2009 waren zwei Ganzkörpertheremins fertig gestellt, deren Klänge erstmals auch in 3D-Projektionen umgesetzt wurden. Diese Konfiguration wurde im Rahmen der Veranstaltung "Was hält der Kosmos noch für dich bereit?" in der Wiener Urania präsentiert und stieß bei den großteils jungen Besucher/innen auf durchaus ermutigendes Interesse.

Ganzkörpertheremins - Urania 2009

Zu diesem Zeitpunkt war der Klang der Theremins noch recht spartanisch. Wie sich zeigte, hatten die metall ischen Stative, auf denen die Antennen montiert waren, trotz isolierender Gummifüße ein sehr hohes Massepotential. Zud em waren die beiden Theremins in überschneidenden Frequenzbereichen tätig, weshalb die Instrumente einander stark beein flussten und kaum still zu bekommen waren. Dennoch konnten wir mit diesem ersten Probelauf sehr zufrieden sein. Schließlich war es nicht zuletzt Ziel der Aktion, erstmals in einem ausreichend großen Raum zu experimentieren, um derartige Probleme und Schwächen überhaupt feststellen zu können.

Bei dieser Gelegenheit entstand auch das erste VIDEO.

Theremins samt 3D-Visualisierung im Rahmen der YO!tech

Mitte Juni 2009 stand der nächste Ausritt in die Öffentlichkeit auf dem Programm. Diesmal wurden die Theremins samt 3D-Visualisierung im Rahmen der YO!tech in der Aula der Wissenschaften (Wien/AT) präsentiert. Hier kamen uns bereits die in der Urania gemachten Erfahrungen zugute. Die Antennen waren nun auf metallfreien Ständern befestigt und auch die Schaltung hatte erhebliche Verbesserungen erfahren, unter anderem kamen die beiden Instrumente einander nicht mehr so stark ins Gehege. Abermals erweckte die Anlage großes Interesse bei einem vorwiegend jugendlichen Publikum.

3D Projektion

 

Ende September 2009 war den Ganzkörpertheremins erstmals eine eigene Veranstaltung gewidmet. Unter dem Motto 'Dancing the Theremin - Klang zum Anfassen' konnte die Anlage im Depot (Wien) einen Abend lang sowohl hemmungslos bewundert als auch selbst erprobt werden.

3D Projektion

Von purer Neugier getrieben wurde probeweise eine größere Leinwand improvisiert. Projektion auf die matte Seite handelsüblicher Alufolie brachte erstaunlich gute Resultate und erschien trotz der etwas unruhigen Oberfläche weit eindrucksvoller als auf der bisher verwendeten, wesentlich kleineren Leinwand. Diese Erfahrung bestärkte uns im Entschluss, eine größere Projektionfläche anzuschaffen. Da das eingesetzte passive Stereo-Projektionsverfahren eine metallisierte Oberfläche erfordert, die Leinwand im Hinblick auf weitere Vorhaben zudem flexible Montage erlauben und leicht transportabel sein soll, ein leider etwas kostspieliges Unterfangen.

Theremin Veranstaltung im Depot

Die Veranstaltung im Depot bestand aus einem öffentlichen und einem nicht öffentlichen Teil. Letzterer wurde wiederum zu einer Reihe von Experimenten genutzt, die als Grundlage für weitere Verbesserung der Schaltung dienen.

Theremin Veranstaltung im Depot

Während des öffentlichen Teils gab es neben kurzen Performances ausgiebig Gelegenheit, die Theremins selbst zu spielen, was großen Anklang fand. Den Besucher/innen gefiel's und wenn die Stimmung am Bierverbrauch zu mes sen ist, war der Abend ganz unzweifelhaft ein Erfolg.

Anlässlich dieser Veranstaltung wurde das Audio-Equipment um einen Lexicon MX400 erweitert, der künftig eine etwas opulentere Klanggestaltung erlauben wird.

 

Dancing the Theremin - Next Step

Theremin Veranstaltung im Volkskundemuseum Dezember 2009 waren den Ganzkörpertheremins unter dem Titel 'Dancing the Theremin - Next Step' zwei Abende im Rahmen von 8ung Kultur - KULTUR | HERBST | JOSEFSTADT | 2009 gewidmet. Wie immer waren die Besucher und Besucherinnen eingeladen, zwischen einigen kurzen Performances selbst Hand anzulegen und in die Wellen zu greifen.Theremin Veranstaltung im Volkskundemuseum

 

Dank des vom Kulturherbst eingeräumten Budgets konnte endlich der ersehnte größere Silverscreen angeschafft werden, mit 280x210cm stand nun erstmals eine angemessene Projektionsfläche für die Visualisierung zu Verfügung. Auch diesmal wurde wieder gefilmt, ein kleiner Teil des dabei entstandenen Materials wurde zu einem kurzen VIDEO zusammengefasst.

 

Die Theremins beim International Yount Physicists Tournament

Juli 2010 waren wir eingeladen, die Theremins im Rahmenprogramm des 23. International Young Physicists' Tournaments im Freihaus der TU Wien zu präsentieren. Da die Theremins einigen Raum benötigen, wenn sie nicht permanent von zufällig Vorbeikommenden unbeabsichtigt zum Klingen gebracht werden sollen, fand sich nur im hintersten Stiegenhaus an der Rückseite des Gebäudes ausreichend Platz. Leider ein etwas abgelegener und zudem an diesem hellen Sommertag geradezu lichtdurchfluteter Aufstellungsort. Die Projektionen erschienen daher ungewohnt flau.

Die Theremins beim International Yount Physicists Tournament

Die überaus lebhafte Akustik des Stiegenhauses ersparte den Einsatz des Effektgerätes, es hallte und schallte so schon mehr, als uns lieb war. Wiederum war es ein vorwiegend junges Publikum, das trotz der leicht widrigen Umstände den Weg zu uns fand und sich von Klang und Bild der Bewegung durchaus faszinieren ließ.


 

Heimspiele - 6x Theremin im Happylab

Opening party im Happylab Februar 2011 kehrten die Theremins zurück an ihren Ursprungsort, ins (mittlerweile an den neuen Standort Haussteinstraße übersiedelte) Happylab. An sechs Abenden wurden die Instrumente jeweils in unterschiedliche Zusammenhänge gestellt. Da die Veranstaltungen dankenswerterweise von der Kulturabteilung der Stadt Wien gefördert wurden, konnten wir es uns leisten, mit elektronik teatime, Chris Kummerer, Susanne Ayoub, Rani Candratara und Sabine Sonnenschein KünstlerInnen aus sehr unterschiedlichen Bereichen zur Auseinandersetzung mit den Instumenten einzuladen. Opening party im Happylab

Darüber hinaus konnte endlich die Entwicklung der Lautstärkeregelung in Angriff genommen und ein adäquates Soundsystem angeschafft werden. Mit einem Mal wurden Klänge hörbar, die sich auf den bis dahin zu Verfügung gehabten Anlagen bestenfalls vermuten ließen.

Bei der Eröffnungsparty 'Dance Lab Dance' war die neue Klangpracht erstmals zu erleben. Einmal mehr waren unsere Gäste zum Tanz im elektromagnetischen Feld gebeten. Und auch diesmal ließen sich wieder fast alle im Lauf des Abends zum berührungslosen Spiel mit den Klängen verlocken.

Opening party im Happylab


Am zweiten Abend der sechsteiligen Eventreihe war elektronik teatime zu Gast im Happylab. Diese allmonatlich stattfindende, informelle multimediale Zusammenkunft von Menschen aus den elektronischen Welten (Eigendefiniton) wird von Reinhard Dudler, Christian Friedrich, Christoph Jokubonis www.w357.eu, Caroline Profanter, Lale Rodgarkia-Dara www.speis.net, Stephan Roth www.strohsound.com, Anna Steiden und Una Steiner (in alphabetischer Reihung) kuratiert. Geladen wurde diesmal, der herrschenden Witterung durchaus entsprechend, zum winterlich besinnlichen Schrottbasteln.


elektronik teatime im Happylab
Idee der Veranstaltung war es, die bis dahin ausschließlich solistisch erprobten Theremins in ein Zusammenspiel mit den Musiker/innen der teatime zu bringen. Bei dieser Gelegenheit kam erstmals die oben erwähnte Lautstärkeregelung zum Einsatz, mit deren Hilfe hohe Töne nun auch leise und angesetzt, das heißt ohne Glissando durch die tiefen Lagen gespielt werden können. Dadurch erweitern sich die Möglichkeiten der Klangerzeugung ganz enorm. Maßgebend ist dabei die Körperhöhe, die mithilfe einer über dem/der Spieler/in angebrachten Infrarotsonde ermittelt wird. Je weiter man sich aufrichtet, desto lauter der Klang, je kleiner man sich macht, desto leiser. Details zur technischen Umsetzung sind nebst Schaltplänen, Platinenlayouts etc. unter SYSTEM zu finden.

elektronik teatime im Happylab

Dieser neu hinzugekommene Parameter der Klangsteuerung hat freilich weitreichende Konsequenzen für die Spieltechnik. Gezielter Einsatz der erweiterten Gestaltungsmöglichkeiten bringt weitaus komplexere Bewegungsmuster mit sich und fordert höhere körperliche Präzision.

elektronik teatime im Happylab

Auch der dritte Abend der Reihe stand im Zeichen des experimentellen musikalischen Zusammenspiels. Als Partner war diesmal der Musiker Chris Kummerer eingeladen, die Klänge des Happylabs zur Grundlage seiner Performance zu machen. Vom Ätzbad bis zur CNC-Fräse, vom Türschloss bis zur Kaffeemaschine, die Geräusche aller beim Bau der Theremins verwendeten Geräte wurden zu Samples verarbeitet und als Material herangezogen.

elektronik teatime im Happylab

Das Ergebnis war so frappierend, dass leider niemand Muße zu fotografieren fand, weshalb Chris Kummerer hier nur mit einem Archivbild vertreten ist. Die Aufnahme entstand etwas mehr als ein Jahr zuvor anlässlich des Events im Volkskundemuseum (siehe oben) und zeigt ihn rechts im Vordergrund in charakteristischer Haltung. Das Fehlen von beweiskräftigem Bild- und Tonmaterial mag zwar der Legendbildung förderlich sein, bei den letzten drei Veranstaltungen der Reihe haben wir uns dennoch anders entschieden und dafür gesorgt, dass dokumentiert wurde, was das Zeug hielt.

sprichst du mit mir im Happylab

Am vierten Abend wurden die Theremins unter dem Titel 'Sprichst du mit mir - ein Dialog der Klänge' erstmals mit Sprache konfrontiert. Die Autorin Susanne Ayoub las Lyrik, Herbert Gnauer tanzte Theremin. Semesterferien und empfindlich kaltem Wetter zum Trotz konnten wir uns über zahlreichen Besuch und reges Interesse freuen. Eine Kurzfassung des nachträglich entstandenen Films ist unter VIDEOS zu sehen.

sprichst du mit mir im Happylab

Bei diesem Experiment kam die segensreiche Wirkung der Lautstärkesteuerung ganz besonders zum Tragen. Die im Zusammenspiel mit Susanne Ayoubs Texten nötige Sensibilität wäre ohne sie vor allem in den hohen Lagen nicht zu erreichen gewesen.

Talam for Theremins im Happylab

 

 

Der fünfte Abend 'Talam for Theremins' stand im Zeichen des klassischen südindischen Tempeltanzes. Vom strengen Bewegungsvokabular des Bharatanatyam ausgehend entwickelte die Tänzerin Rani Candratara (aka Regina Leibetseder-Löw) Spielformen für die Ganzkörpertheremins.

Talam for Theremins im Happylab

 

Ausschnitte aus Rani Candrataras Performance sind bei den VIDEOS zu sehen.


body vibes im Happylab

Am abschliessenden sechsten Abend gestaltete Sabine Sonnenschein die Tanzperformance 'body vibes'. Gemeinsam mit Herbert Gnauer und den zwei Theremins setzte sich die Choreographin und Performerin mit Raum, Klang und Berührung auseinander.

body vibes im Happylab


 

Grand finale - die Theremins auf der Ars Electronica 2011

Performance Ars Electronica 20011

September 2011 waren wir eingeladen, drei Events im Rahmen der Ars Electronica sowie einen Abend der Reihe Deep Space Live zu gestalten. Diesmal stand uns eine der modernsten 3D Projektionsanlagen der Welt zu Verfügung, die es zu diesem Zeitpunkt gab. Acht Barco HD-Beamer zauberten die Klänge der Ganzkörpertheremins als begehbare 3D-Projektionen in den von zweimal 16x9m (Wand- und Bodenfläche) umschriebenen Raum. Performance Ars Electronica 20011

Performance Ars Electronica 20011

Eine Herausforderung insbesondere für Doron Goldfarb, dessen Programm zur Umsetzung der Theremin-Klänge für zwei handelsübliche Beamer, wie sie an jeder Ecke zu bekommen sind, konzipiert war. Mit nur einer technischen Besprechung gelang es ihm, seine Software für die Erfordernisse der High-End Technologie auf professioneller Hardware zu adaptieren.Performance Ars Electronica 20011

Neben Performances von Rani Candratara (Bharatanatyam-Variationen) und Herbert Gnauer wurde den Besucher/innen wieder Gelegenheit zu eigenen Experimenten geboten. Diese Gelegenheit wollte sich auch Peter Schüller als Entwickler der elektronischen Schaltung nicht entgehen lassen. So kam es, dass endlich einmal auch er auf einem der Bilder zu sehen ist.

Performance Ars Electronica 20011

Nach diesem krönenden Abschluss hat sich das Projekt fast wie von selbst sanft zur vorläufigen Ruhe gebettet, weil bei allen Beteiligten andere Interessen und Verpflichtungen in den Vordergrund getreten sind. Zwar kommen die Ganzkörpertheremins bis heute immer wieder bei Tanz- und Theaterperformances zum Einsatz, aber die Weiterentwicklung wurde bis auf weiteres eingestellt. Was nicht heissen soll, dass damit das letzte Wort gesprochen, die letzte Platine geätzt und der letzte Widerstand verlötet ist. Bei Interesse können die Theremins unter Contact jederzeit zu neuem Leben erweckt werden...


 

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